Herbstcamp 2007
Die Muskelerkrankung des Typs Duchenne gilt bis heute als nicht heilbar und muss daher zu den malignen Formen der Dystrophien gezählt werden. Erste Symptome treten bei den betroffenen Kindern im Alter von circa drei Jahren auf. Dabei werden Muskelpartien im Bereich der Hüfte und Oberschenkel meist zuerst befallen. Im Laufe der Krankheit weitet sich der Schwund des Muskelgewebes auf weitere Bereiche des Körpers aus. Bereits zwischen dem neunten und zwölften Lebensjahr sind die Betroffenen auf den Rollstuhl angewiesen und brauchen intensive Betreuung im Alltag. Die meisten Duchenne-Patienten sterben im Jugendlichen- oder jungen Erwachsenenalter, denn auch Atem- und Herzfunktionen sind von der Muskelschwäche betroffen.
Um den Kindern und deren Bedürfnissen gerecht zu werden, stellte die Stiftung für den Zeitraum des Camps eine 1:1-Betreuung sicher, so dass die Patienten rund um die Uhr bestens betreut wurden. Ziel dieses Camps war, die Kinder mit anderen Betroffenen zusammenzubringen. Gemeinsam waren sie bei betreuten Aktivitäten wie Schwimmen, Bungee-Trampolin oder Rollstuhlfußball ebenso engagiert wie beim Basteln, Backen oder Theater-Spielen.
Es war eine große Freude, die Kinder vier Tage im Camp zu begleiten und ihnen eine Abwechslung von ihrem Alltag zu ermöglichen. Diese positive Erfahrung hat uns dazu veranlasst, das Camp in den kommenden Jahren zu einem festen Bestandteil der Stiftungsarbeit werden zu lassen.
An dieser Stelle geht unser Dank an alle, die durch Ihren Einsatz dieses Camp ermöglicht haben sowie an die Firma Lebkuchen Schmidt aus Nürnberg für ihre großzügige Verpflegung mit allerlei süßen Leckereien!








